Vertreter vom Ortsbeirat trafen sich mit Frau Thome und Herrn Breitbach von der Stadtverwaltung Koblenz sowie 2 Angehörigen der Koblenzer Polizei-Inspektion II zu einem Ortstermin in der Weißenthurmer Straße. Anlass: kontinuierliche Beschwerden der Anwohner über den motorisierten Durchgangsverkehr! Vor allem bei LKW und Bussen sind deutlich spürbare Erschütterungen in Wohnungen und Häusern ein Grund zur Sorge. Insbesondere wenn die Weißenthurmer Straße ganz frei ist, neigen diese Fahrzeuge aus Richtung Mülheim-Kärlich kommend dazu, möglichst zügig durch den Verengungsteil zu kommen.
Dieses Interesse war live nahvollziehbar. Selbst ein entgegenkommender PKW führt zu starker Abbremsung bis hin zum Stillstand und der Begegnungsverkehr wird oft unter der (verbotenen) Nutzung des Bürgersteiges vollzogen. Begegnungen zwischen LKW und Bussen sind dann noch abenteurlicher! Bei einer gesetzlich vorgeschriebenen Mindest-Durchfahrtsbreite von 3,05 m sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Straßenverkehrsbehörde Koblenz sehr eingeschränkt. Weitere Verengungen oder auch eine LÜFT-Verkehrsinsel können zwar Entschleunigen herbeiführen, verursachen aber in Stoßzeiten schnell Chaos!
Alle Anwesenden sind sich einig: eine zügige Realisierung der Ortskernentlastungsstraße L127 neu (vom Stadtrat Koblenz vor einigen Jahren längst beschlossen) bringt die ersehnte Lösung. Dann wird die Weissenthurmer Straße zu einer Gemeindestraße umgewidmet mit allen Gestaltungsmöglichkeiten zur Verkehrsberuhigung!
Michael Berger CDU Ortsbereit Bubenheim – 07.12.2023
Foto Volker Krügel
Als Erster "Ortstermin in der Weißenthurmer Straße" kommentieren