Die Koblenzer Stadtverwaltung führt eine Prioritätenliste mit ihren wichtigsten Bauprojekten.
Leserbrief von Werner Bastian, Bubenheim
In seinem Leserbrief zum Thema schreibt Herr Dr. Bernhard vom BUND unter anderem, dass eine Umgehung von Bubenheim nicht notwendig ist, da dadurch mehr Verkehr gefördert werde. Dazu möchte ich anmerken, dass sich auch die Bubenheimer Bürger*innen weniger Abgase und Lärm wünschen.
In Bubenheim kreuzen sich im Prinzip zwei Verkehrsachsen, und zwar aus Richtung Rübenach über die dortige Kilianstraße nach Bubenheim über die Achse St.-Maternus-Straße/„In den Wiesen“ in Richtung Industriegebiet Rheinanlagen und Gewerbegebiet Koblenz/Nord sowie aus Richtung Mülheim-Kärlich über die Weißenthurmer Straße/Malterstraße in Richtung Metternich und Verwaltungszentrum in Moselweiß und zurück, was zu einer erheblichen Belastung an Feinstaub und Abgasen in den Verkehrsspitzenzeiten führt.
Auch führt diese Verkehrsbelastung zu gefährlichen Situationen, weil es jeder eilig hat und in Bubenheim die Bürgersteige schmal und die Straßen auch nicht sonderlich breit sind. Das führt auch dazu, dass viele Radfahrer zu ihrer Sicherheit die schmalen Bürgersteige nutzen. Außerdem werden in Bubenheim ständig neue Gewerbegebiete ausgewiesen, was zu einer deutlichen Zunahme des Individualverkehrs führt. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass die seit Jahrzehnten geplanten Umgehungsstraßen, nämlich die Fortführung der L 127 neu in Richtung Mülheim-Kärlich und die L 52 neu vom neuen Knotenpunkt Weinackerweg bis zum Bundeswehrzentralkrankenhaus/Anschlussstelle L 52 alt in Richtung Wolken, endlich gebaut werden, um die Blechlawinen, die sich jeden Tag morgens und abends durch die vorgenannten Straßen in Bubenheim quälen, aus dem Ortskern zu verbannen.
Von diesen Umgehungen würden auch die Stadtteile Metternich und Rübenach profitieren. Entlang dieser Straßen könnten auch neue Wege für Radfahrer entstehen. Der Ortskern von Bubenheim wäre dann von Radfahrern und Fußgängern gefahrlos zu nutzen.
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